Satt essen und trotzdem abnehmen? Wie geht das denn?

Woran denkst du als erstes, wenn du die Begriffe „Gewichtsreduktion“, “Abnehmen“ oder „Diät“ hörst? Wahrscheinlich an Verzicht, Disziplin und Hunger. Allerdings zieht dieses Denken einen in den Teufelskreis aus Hunger, Frust, kurzfristigem Gewichtsverlust und leider fällt man meist auch in alte Gewohnheiten zurück, die eine erneute Gewichtszunahme zur Folge haben – der klassische Jojo-Effekt also.

Wir zeigen dir, wie du richtig abnimmst, ohne in diesen Teufelskreis zu gelangen und helfen dir, den richtigen Weg zu finden. Im Anschluss führen wir ein paar Tipps auf, die dir beim Abnehmen helfen.

  1. Sättigende Lebensmittel: Zu Anfang sollte man herausfinden, welche Lebensmittel eine hohe sättigende Wirkung haben. Sättigende Lebensmittel senden durch Dehnungsrezeptoren Signale an unseren Magen, die dann ein Sättigungsgefühl auslösen. Gemüse und Salat eignen sich dabei sehr gut, da sie wenig Energie aber hohe Masse mitbringen.
  1. Langsames und bewusstes Essen: Anschließend sollte man darauf achten, dass man seine Mahlzeiten bewusst zu sich nimmt. Langsames und gründliches Kauen führt dazu, dass die Rezeptoren genügend Zeit haben, um die notwendigen Signale an den Magen weiterzuleiten.
  1. Eiweißreiche Lebensmittel: Eiweißreiche Lebensmittel sorgen auch für eine hohe Sättigung und damit auch lange Zeit für ein ausgeglichenes und zufriedenes Gefühl. Außerdem liefern diese dem Körper wichtige Zellbausteine für bessere Haut, Haare und Nägel und führen zu einem aktiven Stoffwechsel und einem guten Immunsystem. Für genügend Eiweiß kann man seiner Mahlzeit einfach ein Stück mageres Fleisch, Quark, körnigen Frischkäse oder Hülsenfrüchte hinzufügen. Zusätzlich empfiehlt der myline-Coach gerne einen leckeren Eiweiß Shake, den man nach dem Training/als Zwischenmahlzeit trinken kann.
  1. Gesunde Fette: Auch gesunde Fette tragen zu einer hohen Sättigung bei, die man ganz einfach durch Nüsse und Samen, Oliven-, Lein-, oder Kokosöl zu sich nehmen kann.
  1. Mahlzeiten anpassen: Man sollte zudem seine Mahlzeiten anpassen, indem man Kartoffeln, Nudeln und Reis zur Beilage werden lässt und stattdessen den Anteil an Gemüse und proteinreichen Lebensmitteln erhöht.
  1. Somatische Intelligenz: Lernt auf euren Körper zu hören und zwischen „Appetit haben“ und „Hunger haben“ zu unterscheiden. Man kann so versuchen seine Essgewohnheiten, die nur durch Appetit kontrolliert wurden, abzulegen und sich an neue und gesunde Mahlzeiten zu gewöhnen.

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