Die erlaubte süße Verführung

Was Beeren so wertvoll macht

Beeren sollten ein fester Bestandteil der täglichen Ernährung sein. Schmackhaft, gesund und dabei noch diätgeeignet, wer möchte da nicht gleich zugreifen?

Die Erdbeere: das falsche Früchtchen
Bereits seit Jahrtausenden ist die Erdbeere ein Bestandteil menschlicher Ernährung, seit dem 18. Jahrhundert in der uns heute bekannten Form der Gartenerdbeere. Im Schnitt verzehrt jeder Bundesbürger knapp drei Kilogramm Erdbeeren pro Jahr. Das Schöne: Man kann mit gutem Gewissen schlemmen, denn die leckeren Früchte sind aufgrund ihres hohen Wassergehaltes äußerst kalorienarm. 100g Erdbeeren haben gerade einmal 32 Kalorien und so gut wie kein Fett. Trotz dieser Leichtigkeit sind Erdbeeren Schwergewichte, wenn es um die enthaltenen Vitamine und Mineralstoffe geht. So liefern sie mehr Vitamin C als Orangen, ganze 65mg pro 100g. Weiterhin enthalten sie sehr viel Eisen, welches für die Blutbildung von großer Bedeutung ist. Die sekundären Pflanzenstoffe Ferula- und Ellagsäure stehen darüber hinaus im Verdacht krebshemmend zu wirken.

Doch nicht nur der Gesundheit tun Erdbeeren gut, auch der schlanken Linie sind sie zuträglich. Der Grund hierfür ist neben ihrer Kalorienarmut der hohe Kaliumanteil, der die Nierentätigkeit anregt und dadurch überschüssiges Körperwasser ausschwemmt.

Da sich die Erdbeerzeit in Deutschland leider langsam dem Ende neigt, sollte man nicht zögern jetzt zuzugreifen!

Die Himbeere: das rosa Wonnefrüchtchen
Ihr auffälligstes Merkmal ist zugleich das auch das leckerste: ihr unvergleichlich süßer Geschmack. Und der schlägt sich nicht einmal in der Kaloriendichte nieder: Mit 34 Kalorien pro 100g sind sie äußerst kalorienarm. Doch ist der süße Geschmack nicht der einzige Grund, warum es sich lohnt zuzugreifen. Himbeeren liefern eine ganze Reihe von Gesundheitsnutzen, für die sie seit dem Mittelalter geschätzt werden. Wie Erdbeeren enthalten Himbeeren große Mengen Vitamin C. Schon 150g Himbeeren decken ein Drittel des Tagesbedarfes eines Erwachsenen und sorgen dafür, dass das enthaltene Eisen besonders gut verwertet werden kann. Weiterhin sind Himbeeren kalziumreich und damit ein wertvoller Verbündeter im Kampf um starke Knochen, insbesondere in Verbindung mit einem fettarmen Quark.

Wie auch die Erdbeeren fördert das enthaltene Kalium die Nierentätigkeit. Unterstützend wirkt hierbei auch die enthaltene Zitronensäure und sorgt damit für einen straffen Körper.

Die ersten Himbeeren aus deutschen Landen sind übrigens bereits erhältlich. Bis in den Spätsommer kann man sich also an den frischen Fitmachern erfreuen.

Die Cranberry: die Powerfrucht aus den USA
Wohl kaum jemand kennt die großfrüchtige Moosbeere und doch hat sie sicher jeder schon einmal gegessen, denn die zumeist unter dem englischen Namen Cranberry verkaufte Frucht ist seit einigen Jahren auch in Europa stark im Kommen. Anders als die beiden bereits behandelten Beerensorten sind Cranberrys nicht unbedingt zum Rohverzehr geeignet: Sie schmecken herb und sehr sauer. Getrocknet sind sie jedoch ein perfekter Ersatz für Rosinen und passen super in ein gesundes Müsli. Wie bei allen Trockenfrüchten sollte man aber sparsam mit ihnen umgehen, denn 100g haben stolze 300 Kalorien. Deutlich kalorienärmer sind mit 52 Kalorien auf 100g frische Cranberrys , die sich vielfältig weiterverarbeiten lassen. Cranberrys haben einen hohen Gehalt an Vitamin A und C, vor allem aber enthalten sie große Mengen Proanthocyanidine. Diese gelten als wirksames Mittel zur Vorbeugung und Behandlung von Harnwegsinfekten, da sie ein Anhaften von Bakterien an den Oberflächen der Harnwege verhindern .
Der hohe Vitamin C-Gehalt macht Cranberrys zu einem wahren Stoffwechselbooster und hilft damit zuverlässig und nachhaltig beim Abnehmen.

Beeren bringen`s!
Ob frisch aus der Schale, als leckere Beigabe zum Quark oder Joghurt oder als Vitaminbooster eines jeden Müslis: Beeren schmecken nicht nur gut, sondern sind sehr gesund und helfen sogar dabei, die Traumfigur zu erreichen. Ein Volltreffer für den Körper!

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