Die Wunderfrüchte der Saison!

Sommerzeit ist Obstzeit! Die Vielfalt ist groß und lecker. Daher möchten wir euch heute mal erzählen, was besonders Kirschen und Aprikosen für wertvolle Früchtchen sind.  

Kirschen machen straff und fit
Die Kirschenzeit ist der Zeitpunkt für eine Extraportion Gesundheit und Schönheit. Die bioaktiven Früchtchen haben ganz schön was drauf. Vitamine, Mineralstoffe und Farbstoffe sorgen für einen frischen Teint und ein straffes Bindegewebe. Zudem gelten Kirschen als altbewährtes Hausmittel bei Gicht- und Rheumaerkrankungen. Sonnengereift und aus heimischem Anbau schmeckt das süße Kernobst super lecker und liefert ebenfalls die meisten der Bioaktivstoffe, die sie so wertvoll machen.

Verbündete gegen Cellulite
Kirschen sind ein guter Verbündeter im Kampf gegen die von Frauen gefürchtete Cellulite. Die blauroten Farbstoffe in den Kirschen – Anthozyane genannt – stärken das Bindegewebe und neutralisieren freie Radikale und schädliche Enzyme, die die Haut schlaff machen.

Zugleich haben Kirschen eine entwässernde Wirkung - und mit nur 60 Kilokalorien pro 100 Gramm eignen sie sich dazu, den süßen Hunger zu stillen.

Hausmittel bei Rheumaerkrankungen
Kirschen sind ein altbekanntes Hausmittel bei schmerzhaften rheumatischen Erkrankungen, weil sie überschüssige Harnsäure abbauen. Auch hierfür ist der rote Farbstoff verantwortlich. Wer täglich über einige Wochen zwei Hände voll von den leckeren Früchten nascht, wird bald eine deutliche Schmerzlinderung erfahren. Dabei gilt: je dunkler die Kirschen, desto mehr von dem Stoff ist vorhanden.

Vitamin C stärkt das Immunsystem
In Kombination mit dem reichlich in Kirschen vorkommenden Vitamin C und Zink tragen die Anthozyane außerdem dazu bei, dass der Teint frischer und jünger erscheint. Das Vitamin C unterstützt darüber hinaus das Immunsystem im Kampf gegen Krebs und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Ein halber Liter Kirschsaft deckt übrigens den Tagesbedarf eines Erwachsenen an Vitamin C.

Kirschen liefern Mineralstoffe
Neben Vitamin C enthalten Kirschen auch Folsäure, Kieselsäure, Pektin und die Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Eisen und Phosphor. Besonders Kinder profitieren von diesen Stoffen, da sie den Knochen- und Zahnaufbau unterstützen.

Die Verdauung dankt
Auch die Verdauung dankt dir den Verzehr von Kirschen. Die Ballaststoffe regen die Tätigkeit von Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse an. Effekt: Der Bauch wird bald flacher.

Naturmedizin für das Zahnfleisch
Kirschen gelten als natürliches Mittel bei Zahnfleischproblemen. Enthaltene antibakterielle Substanzen verhindern die Bildung von Zahnbelag und stärken das Zahnfleisch gegen Paradontose und Paradontitis.

In der Traditionellen Tibetischen Küche helfen Kirschen, die Hitze des Sommers besser zu verkraften. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) empfiehlt Kirschen, um die Milz zu stärken.

Aprikosen: Gesund wie keine andere Frucht
Sie ist gelb, samtig, fruchtig, lecker und außerdem super gesund: Die Aprikose. Frauen wünschen sich eine Haut wie eine Aprikose, in China gilt sie als Symbol für ein junges Mädchen, aber auch den Wunsch nach einem Kind und schon William Shakespeare sprach der Aprikose in seinem "Sommernachtstraum" eine aphrodisierende Wirkung zu. Dennoch fristet die kleine, gelbe Frucht ein Schattendasein neben Nektarine und Pfirsich. Oder kennen Sie jemanden, der ein wahrer Aprikosen-Liebhaber ist? Brechen wir also eine Lanze für die Aprikose, die so gesund ist, wie keine andere Frucht.

Aprikosen sind bekannt für ihren hohen Gehalt an Beta-Carotin, Vitamin C und Kalium. Dies wirkt sich positiv auf das Wachstum von Haut, Haaren und Fingernägeln aus. Die Aprikose fördert somit eine reine Haut und stimuliert zudem das Immunsystem.

Ideal für Sonnenanbeter: Der Inhaltsstoff Beta-Carotin schützt vor UV-Strahlen und vermindert so die Gefahr von Hautrötungen. Das Steinobst enthält mehr Beta-Carotin als alle anderen heimischen Obstsorten. Gönnen Sie sich frühzeitig eine Aprikosen-Kur – die "Schutzbarriere" für die Haut braucht etwa zwei Monate, um sich aufzubauen. Eine willkommene Zusatzwirkung: Der Körper wandelt den Pflanzenfarbstoff Beta-Carotin in Vitamin A um.

Aprikosen enthalten darüber hinaus die natürliche Salicylsäure, den Wirkstoff der Aspirin-Tabletten. Sie bekämpft Schmerzen und Entzündungen.

Aprikosen enthalten große Mengen an Beta Karotin. Das aufgenommene Beta Karotin wandelt der Köper in Vitamin A um, ein wichtiger Nährstoff für Ihre Sehkraft.

Vitamin A schützt Ihre Haut außerdem auch vor der UV-Strahlung.

Bereits 6 Aprikosen decken den Tagesbedarf an Vitamin A.

Aprikosen enthalten viel Salicylsäure – der Vorläufer des Wirkstoffs in Aspirin – und große Mengen vom Flavonoid Quercetin (Q10). Salicylsäure weist antibakterielle Eigenschaften auf. Sie kann Krankheitskeime abtöten und Prozesse der Fäulnis stoppen.

Aprikosen sind auch reich an Ballaststoffen. Diese regen die Darmaktivitäten an und verbessern die Entsorgung von Giftstoffen im Körper.

Außerdem besitzen Aprikosen Retinsäure. Es leitet sich vom Vitamin A ab und hindert Leukämiezellen am ungehinderten Wachstum.

Nicht nur die Frucht, sondern auch deren Kern ist reich an Nährstoffen. Im Handel erhalten Sie meist die süßen Aprikosenkerne.

Doch das ist noch längst nicht alles: Aprikosen helfen dabei Müdigkeit zu bekämpfen, die Haut jünger erstrahlen zu lassen, Asthma-Beschwerden zu lindern, die Schleimhäute zu stärken, die Stimmung und Konzentrationsfähigkeit zu verbessern. Aprikosen kräftigen das Haar und lassen Sie strahlend aussehen. Noch intensiver in ihrer Wirkung sind Aprikosen nur in getrocknetem Zustand. Die Wirkung von Vitaminen und Mineralstoffen ist dann fünfmal so hoch, wie die der frischen Frucht.

Neuen Kommentar schreiben