Verjage deinen inneren Schweinehund aus deinem Alltag!

Mit allen guten Jahresvorsätzen geht auch immer ein anderer sehr lästiger Partner einher. Der innere Schweinehund. Er meldet sich immer dann, wenn die große Anfangsmotivation schwächer geworden ist und die alten Gewohnheiten drohen, den Alltag wieder in Besitz zu nehmen. Heute haben wir für dich wertvolle Tipps zusammen gestellt, wie du die Anzeichen erkennen kannst und weißt, was du tun kannst, dass der Schweinehund nicht dein Leben diktiert.
 
1. Akzeptiere den Schweinehund

Akzeptiere, dass der innere Schweinehund da ist und ein Teil von dir. Denn jeder Mensch hat ihn und manchmal schützt er uns sogar davor, uns zu überfordern. Meist aber will er uns verführen, den leichten und bequemen Weg zu wählen. Ein Weg, der uns daran hindert, größere Ziele zu verfolgen, neue Erfahrungen zu machen und unsere Komfortzone zu verlassen. Wenn du das alle weißt und akzeptierst, kannst du bewusst reagieren und dich ihm stellen. Denn die Entscheidung über dein Leben triffst am Ende DU.
 
2. Gib ihm einen Namen
Ich weiß, das klingt jetzt komisch, aber es hilft. Wenn du deinen Schweinehund visualisierst und ihm einen Namen gibst, kannst du viel leichter mit ihm diskutieren. Dann ist die innere Lustlosigkeit, Bequemlichkeit oder Trägheit nicht mehr nur ein Gefühl, sondern ein wirkliches Tier mit Namen. Und wenn das so ist, kannst du dich dem stellen. Du kannst in schwachen Momenten einen inneren Dialog führen. Du kannst argumentieren, warum der leichte Weg vielleicht nicht der richtige ist. Durch diese Argumentation findest du die Gründe, warum du etwas tun möchtest und indem du versuchst, deinen Schweinehund zu überzeugen, überzeugst du dich selbst!
 
3. Mache konkrete Pläne
Wenn du nicht weißt, was dein konkretes Ziel ist und du keinen genauen Plan hast, hat der Schweinehund ein leichtes Spiel. Denn dann fehlen dir die Argumente. Stelle einen konkreten Plan auf und visualisiere dein Ziel. Je klarer du weißt, was du eigentlich willst, desto leichter gewinnst du die innere Diskussion. Mehr dazu findest du in unserem vorigen Blogtext zum Thema Gute Vorsätze.
 
4. Übernimm Verantwortung
Solange du die Verantwortung für dein Handeln an äußere Umstände und andere abgibst, kannst du dein Ziel nicht erreichen. „Ich hatte keine Zeit zum Sport, da ich verabredet war!“ Dies ist nur eine Ausrede. Du hättest die Zeit. Du hast bewusst die Entscheidung für die Verabredung und gegen den Sport getroffen. Wenn dir klar wird, dass du immer eine Entscheidung hast, übernimmst du die Verantwortung und lässt dem Schweinehund keine Angriffsfläche. Vielleicht entscheidest du dich beim nächsten Mal z.B. deinen Freund oder deine Freundin zu fragen, ob ihr gemeinsam Sport macht. So hast du beides miteinander kombiniert. Suche nach guten Lösungen, die dein Ziel nicht gefährden und wenn du dich mal gegen den Sport entscheidest, ist das auch ok. Dann nimm dir einen anderen Tag vor. 
 
5. Belohne Dich
Setze dir kleine Etappenziele und belohne dich, wenn du sie erreicht hast. Überlege dir, mit was du dir eine Freue machen kannst. Z.B. einem guten Buch, einem neuen Kleidungsstück, einem schönen Kino- oder Theaterabend. Egal was es ist. Je mehr Erfolgserlebnisse du hast, desto kleinlauter wird der Schweinehund, denn er nährt sich vor allem durch Frustmomente und Planlosigkeit. Füttere ihn also nicht.
 

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